Halten Sie die Luftfilterlösung der Lüftungsanlage in Ihrem Passivhaus für ausreichend?
Wenn nicht, sollten Sie weiterlesen.
Seit vielen Jahren werden Neu- aber auch Altbauten zunehmend mit Lüftungsystemen zur Wärmerückgewinnung und gleichzeitiger Belüftung ausgestattet. Diese Systeme sind hinsichtlich der Anschaffungskosten und des geringen Energieverbrauches konzipiert. Luftfilter sind stets Teil dieser Anlagen und deren wesentliche Aufgabe ist der Schutz von Wärmetauschern sowie beweglichen Komponenten.
Die HS-Luftfilterbau GmbH sieht sich quasi täglich mit Anfragen der Anwender zur Verbesserung der Filterleistungen konfrontiert. Nach eigenen Markstudien sind wir zu der Auffassung gelangt, dass viele Lüftungssysteme namenhafter Hersteller z.T. erhebliche Schwächen bei den Filterkomponenten, wie den Filtergehäusen und den Filtern selbst, aufweisen. Daraus resultieren Bedarfe unserer Kunden ihre Bestandsysteme in Eigenarbeit zu verbessern.
Die Anwender haben folgende Problemstellungen, die bisher nicht von den bestehenden Lösungen zufriedenstellend abgedeckt werden können:
- z.T. massive Geruchseinträge in Passivhäusern, z.B. durch Kaminheizungen der Nachbarn, Gerüche durch Ausbringung von Gülle, Abbrand von Gartenabfällen, Rauchgase bei Feuerwerken
- Eintrag von Schadstoffen, wie z.B. Pestiziden aus der Landwirtschaft, Allergene etc.
- unzureichende Wirkung gegenüber Feinstäuben im ePM1 und ePM2.5 Spektrum
- kein Bio-Shielding, z.B. sichere Filtration von luftgetragenen Keimen, Viren und Bakterien
- kein Havarieschutz, z.B. bei Chemieunfällen o.Ä.
- kein Schutz vor Gasen aus dem Straßenverkehr, wie z.B. Ozon, SO2 oder NOx.
Dies ist i.d.R auf folgende Schwächen der Lüftungsysteme zurückzuführen:
- niedrige Filterleistungen, z.B. durch Verwendung einfacher Filtermatten oder niedrigklassiger Zuluftfilter der Klassen ISO Coarse bzw. ISO ePM10 (ehem. EN 779 G3 – M5),
- Filter deren Spezifikation nicht der tatsächlichen Leistung entspricht,
- Schwächen in der Abdichtung der Filteraufnahme, wie z.B. fehlende Abdichtung der Filter gegenüber der Filteraufnahme durch Dichtungen, verwenden von Einschubschienen statt Anpressungen,
- „überfahren“ der Filter, d.h. die angegebene Filterklasse wird bei den Regelvolumenströmen nicht erreicht, da die Filter oftmals viel zu klein dimensioniert sind,
- Überströmungseffekte ,da die Filter Zu- und Abluft gleichzeitig Filtern,
- kurze Standzeiten, da die Filterflächen meist gering dimensioniert sind,
- keine Möglichkeit Aktivkohlefilter einzusetzen, und wenn dann nur solche mit so geringen Auslegungskonstruktionen, dass eine echte Wirkung zu bezweifeln ist.
Wir haben führende Systeme in unserem Labor getestet und sind zu dem Schluss gekommen, dass viele Anlagen mit hohem Verbreitungsgrad die Luftqualität zwar verbessern, aber nicht in dem Maße wie die Anwender es erwarten dürften. Nicht zuletzt resultieren die vielen an uns gerichteten Anfragen nach Upgradelösungen aus diesen Umständen. Dabei gestaltet sich die Lösung der Anforderungen bei Bestandsanlagen mitunter schwierig, weil die Lüfter dieser Geräte i.d.R. nicht jeden Kundenwunsch zulassen. Deren Leistung ist meist nur für die bestehenden Filter ausgelegt.
Wir haben uns deswegen entschlossen, unsere mehr als vierzig Jahre währende Erfahrung auf dem Gebiet der Luftfiltration einzusetzen, um ein Zusatzmodul zu entwickeln, das problemlos an bestehende oder zu errichtende Lüftungssysteme angeschlossen werden kann.
HS-HomeAir ist eine standardisierte, leicht zu installierende Upgradelösung, die durch ein mehrstufiges Filtersystem eine maximale Luftqualität zur Verfügung stellt.
HS-HomeAir kann mit verschiedenen Filtertypen bestückt werden, um wahlweise perfekten Schutz vor Pollen, Gerüchen, Rauchen, Pestiziden bis hin zu chemischen oder sogar radiologischen Luftverunreinigungen bieten zu können. Die Anpressung und Abdichtung der Filter entspricht den Standards die zum Schutz von Gefahrstoffen angemessen sind. Die Auslegung der Filter lässt, bedingt durch die größeren Filterflächen, weit längere Standzeiten als bei den Bestandsfiltern zu.
Folgende Filterstufen können wahlweise je nach Bedarf in der professionellen Filteraufnahme verbaut werden:
- Metallgestrickfilter für sehr grobe Verunreinigungen (auswaschbar in der Spülmaschine)
- Vorfilter der Klasse ISO Coarse 80% (ehem. EN 779 G4) für Grobstäube
- Feinstaubfilter bis ISO ePM1 80 % (ehem. EN 779 F9) für Feinstäube, Allergene, Pollen
- HEPA Filter bis Klasse EN 1822 H14 für Rauchgase, Viren und Bakterien, schädliche Aerosole, wie z.B. Pestizide oder andere Chemikalien
- Aktivkohlefilter mit vernünftiger Dimensionierung gegen Gerüche, z.B. Landwirschaft, Lösemittel, Chemikalien, Pestizide und anderen gasförmige Verunreinigungen, wie Ozon, Schwefeldioxiden sowie weitere aus dem Straßenverkehr resultierende Schadgase
- Auf Wunsch: Spezialfilter für den Katastropheneinsatz mit Aktivkohlen, z.B. gegen radiologische Gase, wie z.B. Jod 131.
Einfache Einrichtung bzw. Nachrüstung
HS-HomeAir verfügt über eine intelligente Drucksteuerung, die bestehende Anlagen bei der Überwindung der Filterwiderstände unterstützt. Sie liefert nur so viel Luft, wie die bestehende Anlage abfordert. Somit sind i.d.R. bei Installation keine Veränderungen der Einstellungen des bestehenden Systems vorzunehmen.
Es wird lediglich, sofern der Platz ausreicht, die Zuluftleitung zum Bestandssystem gekappt und die HS-HomeAir zwischen den Lufteinlass und den Ansaug des Bestandsystems montiert. Hierfür bieten wir eine passende Wandhalterung an. Eine Messleitung wird am Einlass des Bestandsystems installiert und an eine Haushaltssteckdose angeschlossen. Nachdem die Filter installiert und beide Anlagen wieder eingeschaltet sind, wird die HS-HomeAir mit einem einfachen Hangriff auf das Bestandssystem kalibriert.
Die HS-HomeAir liefert sofort die Luftreinheit, die Sie benötigen. HS-HomeAir 500 ist in Kürze in unserem Shop verfügbar.